*aktualisiert* Ausschreibung zur Ausrichtung von Turnieren der Spielsaison 2018/2019
5. Juni 2018Traineraus- und Fortbildung mit Holger Hasse
6. Juni 2018Bericht über die Austrian Junior International U17 in Lauterach/ Österreich vom 8.-10.6.2018
Ein Bericht von Michi, Kian und Lucie
Angefangen hatte alles ganz einfach. Unsere Michaela Kanschik (BC Potsdam) reiste bereits am Dienstag von zu Hause los um, mit den besten Österreichern und Schweizern zu trainieren. Olle Lucie (die von EBT) fuhr am Mittwoch nach Nürnberg, um dort mit ihrer Doppelpartnerin Friederike Rudert (LV Bayern) erste gemeinsame Trainingseinheiten zu schieben. Am Donnerstag kam sie dann gemeinsam mit den Bayern in Österreich an. Sie genoss den Luxus, nicht in der Halle schlafen zu müssen. Danke an dieser Stelle an den bayrischen Trainer Lukas Kunzelmann. Kian Yu Oei (SV Berliner Brauereien), unser Quoten-Asiate und Quoten-Junge, reiste mit dem DBV an und erreichte am Donnerstag gegen 23:00 die Schlafhalle. Grund für die späte Ankunft war ein Problem mit der Deutschen Bahn. Dank des DBVs durften Michelle und Kian ihre Nächte in der Halle verbringen. Freitagfrüh startete das Turnier mit der Mixeddisziplin. Youngstar Michi spielte mit ihrem Hamburger Partner Jonathan Dresp (Horner TV) als zweitjährige U15erin in der Altersklasse U17. Trotz einer Abwehr durch die Beine von Michi und dem monströsen Smash Jonathans unterlagen sie in ihrer ersten Runde zwei Österreichern (Michi sitzt neben mir, isst einen Keks und ist trotzdem zufrieden mit ihrer Mixed-Leistung). Weiter ging es mit Lucie und Kian, die ein schweres Erstrundenspiel hatten. Dieses konnten sie gewinnen, und es fiel ihnen leichter als gedacht. Anschließend folgte ein Spiel gegen ebenfalls Jahrgangsjüngere, welches ebenfalls erfolgreich bestritten werden konnte. Gleiches galt auch für ihr Viertelfinale. Erst im Halbfinale mussten sich die zwei Berliner gegen die DBV-Nationalspieler Tobias Mickel und Chiara Marino (beide Kaiserslautern) mit 18:21 und 21:23 geschlagen geben. Da wäre aber mehr drinnen gewesen…Somit sprang am Ende beim zweiten Einsatz in einem BEC-U 17- Turnier zum zweiten Male ein dritter Platz für die beiden raus, was Kian-Yu den dritten Platz in der aktuellen BEC-Mixedrangliste eingebracht hat.
Kian und sein Partner Malik Bourakkadi (1. BV Mülheim) konnten ihr erstes Spiel gewinnen, mussten sich aber im zweiten Spiel gegen die späteren Halbfinalisten Justin Seibel und Matthias Schnabel (beide LV Bayern) geschlagen geben. Michelle ging mit ihrer Partnerin Julia Meyer (Mülheim) an den Start. Auch unser Frauen-Power-Team konnte die erste Runde gewinnen. Im zweiten Spiel unterlagen sie den späteren Turnierzweiten aus Dänemark.
Lucie Wagner und Friederike Rudert spielten ein gutes Turnier, mussten sich dann aber auch im Halbfinale gegen die späteren Turniersiegerinnen geschlagen geben. Für das erste gemeinsame Miteinanderspielen waren sie dennoch recht zufrieden. Am Ende waren die Anderen einfach besser.
Das Einzel machen wir kurz und knackig. Alle Berliner gingen im Einzel an den Start, verloren aber alle ihr erstes Spiel. Die arme Michaela musste gleich gegen die an eins Gesetzte aus Italien ran, ist aber auch hier zufrieden mit ihrer Leistung. Über die Spiele von Kian und Lucie wird ein Mantel des Schweigens gelegt.
Zum Schluss haben wir eine zufriedene Lucie, einen wie immer nicht zufriedenen Kian-Yu und eine Michi, die ihr erstes internationales U17 Turnier überlebt hat (und das ohne zu jammern!).
Hin noch auf verschlungenen Wegen, sollte es zurück gemeinsam auf dem direkten Weg mit der Deutschen Bahn gehen. Denkste!
Es ging gut los, doch kurz vor dem Umstieg von Buchloe: Spielende Kinder samt Spielzeugen auf den Gleisen. Daraus folgte eine Verspätung von etwa einer Stunde. Alle Anschlusszüge waren somit futsch, und eine Lösung musste her. Eine Anmerkung Kians an dieser Stelle: „Wer zur Hölle lässt seine Kinder auf den Gleisen spielen?“ Aber wir hatten trotzdem Spaß, denn neben uns saß ein sehr unterhaltsames Kleinkind, das sich ein bisschen in Kian verliebt hatte.
Da auch der Schaffner keine Lösungen liefern konnte, agierten die drei Federballer als „freie Radikale“, und der Weg führte sie zum Münchener Hauptbahnhof. Nach einem Ausflug zum Reisezentrum der Deutschen Bahn ergatterten die drei ??? noch einen Platz im ICE von München nach Berlin inklusive Sitzplätze. Es blieb bei einer Verspätung von einer Stunde und so erreichten die besten Freunde der Deutschen Bahn den Berliner Hauptbahnhof gegen 23:33. Lucie und Michi wollten diese Strecke sowieso schon immer mal fahren, und Kian wettete darauf, dass die Sitzplatzreservierung ausfällt. Kian gewann seine Wette und Michi und Lucie erledigten sogleich zwei Fliegen mit einer Klatsche.
Ein Bericht von Michi, Kian und Lucie…
..und Kay, der den Bericht gelesen hat, ist begeistert und versteht nur die Fliegen und die Klatsche nicht! Danke euch Dreien für den Bericht…