Michelle Kanschik zur Nachwuchssportlerin des Monats nominiert
9. Oktober 2018Fünf Pokale aus Liebenau entführt
16. Oktober 2018„Manchmal gewinnt der Bessere“
(Lebensweisheit unseres Staatsphilosophen Lukas Podolski)
..aber manchmal leider auch nicht!
Ein Bericht des Landestrainers Berlin, Kay Witt, vom 2. DBV-Ranglistenturnier U 15/17 (Mülheim/ Ruhr, 13.-14.10.2018)
Besser und gewonnen: Hannah Berge (BV Tröbitz) im Mädcheneinzel U 15
Besser und doch nicht gewonnen: Marleen Schwabe (SG Empor Brandenburger Tor) ebenfalls in U 15
Nun denn, die beim letzten Turnier von mir für Hannah prognostizierte „Luft nach oben“ war diesmal tatsächlich vorhanden, und Hannah konnte sich somit bis ins Finale des Mädcheneinzels U 15 vorspielen, um dort gegen Selin Hübsch (NRW) deutlich in zwei Sätzen zu gewinnen. Erster DBV-Ranglistensieg für Hannah: Volle Gratulation in den tiefen Süden Brandenburgs!
Für Marleen dagegen war an diesem Wochenende das Badmintonfeld eindeutig zu klein. Immer wieder suchten sich die von ihr gespielten Bälle ein Plätzchen hinter der Grundlinie und das besonders im letzten Spiel (Platz 9-16), in dem sie eindeutig die leistungsstärkere Spielerin war.
Michi Kanschik (BC Potsdam) – als U 15- Ranglistensiegerin des ersten Turniers – durfte in U 17 ran, machte dort ihre Sache gut und belegt letztendlich Platz 12. Hierbei überzeugte sie vor allem kämpferisch im Spiel gegen ihre ein Jahr ältere Nationalmannschaftskollegin Tabea Tirschmann (NSP Thüringen), gegen die sie sich nur knapp in drei Sätzen geschlagen geben musste. Auch diesmal wuppte Michi ihre Einzelperformance ganz alleine, d.h. ich als Coach „konnte einen Kaffee trinken“ gehen. Das letzte Spiel um Platz 11 schenkten sich Michi und Lucie Wagner (SG Empor Brandenburger Tor) dann, da Michi nach dem harten Spiel gegen Tabea „durch“ war und auf sie am nächsten Wochenende ein schweres internationales Turnier wartet.
Vor dem Einzel wurde jedoch gemixt und hier gingen Michi und Partner Jonathan Dresp (NSP Hamburg) als Favoriten in der Altersklasse U 15 an den Start. Bis ins Finale war „easy going“ angesagt, aber dort kam es „dicke“. Ein diesmal gut aufgelegter Jarne Schlevoigt (NSP Mülheim) entpuppte sich als bester Spieler auf dem Platz und bretterte Michi ein ums andere Mal die Smashs um die Ohren bzw. auf den Oberkörper, so dass am Ende eine äußerst knappe 19:21 19:21 Niederlage kassiert wurde. Mit mehr Aufschlagqualität und einer etwas cleveren Taktik wäre das Spiel aber mit Sicherheit an Michi und Jonathan gegangen. Dann eben beim nächsten Mal!
Luca Wiechmann (BSC Greifswald) und Marleen Schwabe wehrten sich gegen leistungsstärkere Gegner, so gut es ging. Ein Sieg war jedoch nicht im Bereich des Möglichen.
Folkloristisches am Rande:
Michi: Abgefeimte Tricks Nr.2 (wenn‘s einmal funktioniert, warum nicht ein zweittes Mal?)
Wieder die Aufschlagvariante: hoch und viel zu kurz. Auf Nachfrage meinerseits: „War doch mit Absicht, damit sie schmettert und ich sie auskontern kann“. Na ja, hat schon häufiger mal funktioniert, aber ganz blöde sind die Gegner (gilt jedoch erst ab 2003 und älter) auch nicht.
Deutsche Bundesbahn – die Tausendste: Einen neuen Service bietet die Bahn jetzt in einzelnen ICE-Wagen an. Es dürfen so viele Menschen in den Wagen, wie nur irgend möglich, dann wird die Klimaanlage ausgeschaltet und wenn die richtige Saunatemperatur erreicht ist, wird Wasser verteilt. Das ist ja nun nicht neu, aber dass es jetzt auch kostenlos Aufgüsse (Wir hatten: Zedernöl mit Bergamotte- Duft) gibt, das war schon sehr erfreulich/ überraschend. Danke, Merkel!
Turnierergebnisse unter: https://www.turnier.de/sport/tournament.aspx?id=7AC644E3-9274-48C7-8D8E-8F11C5565B8C