Michi erstmalig in Europa auf dem U17- Treppchen
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26. März 2019Ein Nachbericht von Carla Strauß
Am vergangenen Wochenende fand in Schwarzenbek die 1. A-Rangliste des DBV innerhalb des neuen Jugendwettkampfsystems statt.
Hierher konnte man auf unterschiedlichen Wegen gelangen – qualifiziert über gesammelte Ranglistenpunkte auf B-Ranglisten oder über die Quotenplätze der Gruppen. Über diese unterschiedlichen Möglichkeiten konnten sich auch 5 BVBBler für die Rangliste qualifizieren.
Helen Roser (SC Brandenburg), Marleen Schwabe (SG EBT Berlin) und Eva Stommel (SV Berliner Brauereien) konnten sowohl im Einzel als auch im Doppel mitkämpfen.
Dabei schaffte Marleen es im Einzel bis ins Viertelfinale. Nach einem etwas holprigen Start im ersten Spiel, fand Marleen zu ihren Stärken im Spiel: Druck machen und aufrechterhalten. So war der Weg ins Viertelfinale nicht weiter schwer. Dort wartete allerdings die spätere Turniersiegerin Amelie Lehmann (SG Gittersee) und machte Marleen das Leben schwer. Tempo aus dem Spiel zu nehmen und bei Gegendruck das Feld des Gegners trotzdem groß zu machen, fällt Marleen weiterhin schwer und so führte an dem Tag kein Weg an Amelie vorbei.
Die anderen beiden Mädels schafften es an diesem Samstag leider nicht aus der Gruppe ins Hauptfeld. Erwähnenswert ist dabei aber die spielerische Leistung von Eva. So konnte sie als einzige Spielerin an diesem Tag Amelie Lehmann einen Satz abnehmen.
Leider schaffte es auch Yuri Cho (SV Berliner Brauereien) im Einzel nicht in das Hauptfeld. Laufend kämpfend und vieles probierend gab Yuri auf dem Feld alles, konnte seinem Spiel aber keine geordnete Linie verleihen.
Später am Samstag konnte sich jeder der BVBBler noch im Doppel versuchen. Bis in das Viertelfinale ging es auch hier wieder für Marleen und Helen. Den ersten knappen Satz konnten die beiden noch für sich entscheiden. Danach konnten allerdings notwendige Strategieänderungen nicht konsequent aufs Feld gebracht werden und so behielten die Gegner hier die Oberhand.
Arun Malhotra (SV Berliner Brauereien) gestaltete es im Doppel auch spannend. Mit Martin Schmidt (MTV Nienburg) entschied er sein erstes Doppel auf deutscher Ebene überraschend erfolgreich. Die beiden brachten dabei sehr gutes und druckvolles Badminton aufs Feld, kontrollierten den Midcourt und behielten am Ende auch die Nerven. Dies war für die beiden im zweiten Doppel leider nicht mehr über die ganze Distanz möglich und so entschieden ihre Gegner unter sich, wer aus der Gruppe ins Hauptfeld gelang.
Ähnlich schwierig gestalteten sich die Doppel für Yuri Cho. Auch im Doppel mit Kevin Graeve (MTV Nienburg) wechseln noch zu häufig Phasen des unkontrollierten Spiels mit einer klaren Umsetzung des Spielplans ab.
So war es zumindest ein sehr lehrreiches Wochenende für alle Beteiligten. Jeder, auch die Trainerin, hat nochmal gelernt, dass neben einer technischen Entwicklung auch das Spiel zwischen den Ballwechseln gelernt sein will.