Wir stellen uns grundsätzliche Fragen

Viel wird in der Gesellschaft und in ihren Medien über Wandel gesprochen und geschrieben. Auch für die Sportlandschaft gilt dies. Beispielsweise verzeichnen viele Vereine und Verbände rückläufige Mitgliedszahlen. Seit Jahrzehnten werden immer wieder Stimmen laut, das Ehrenamt würde aussterben. Einige Statistiken zeigen, dass der selbstorganisierte Sport außerhalb von Vereinen Zulauf hat.

Diese grundsätzlichen Entwicklungen haben bei uns die Frage aufgeworfen, wofür der BVBB eigentlich steht und ob unsere Arbeit zeitgemäß ist. Auch immer mal wieder aufkommende Kritik an Teilen der Verbandsarbeit und ein seit diesem Jahr in großen Teilen neues Team mit mehr Hauptamtlichkeit gaben uns Anlass uns Fragen zustellen. Und zwar Folgende:

• Für wen bietet der BVBB einen Mehrwert und für wen könnte oder sollte er in Zukunft einen Mehrwert bieten?
• Was für Mehrwerte sind das bereits und welche könnten/sollten noch hinzu kommen?

Daraus haben wir die große Frage abgeleitet: Warum gibt es den BVBB?

Die Satzung des BVBB gibt darauf eine Antwort. Diese ist jedoch Jahrzehnte alt. Können so alte Worte noch aktuell sein? Gibt es Aspekte, die damals nicht mit bedacht wurden oder gibt es Themen, die damals keine Relevanz hatten?

Zu unserer ersten Klausurtagung wurden alle haupt- und ehrenamtlich für den BVBB tätigen Personen eingeladen. Die Zwischenergebnisse werden wir zu einem späteren Zeitpunkt mit den Vereinsvertretungen, von denen viele bereits für den BVBB tätig sind, teilen und überprüfen, ob wir mit der bisherigen Arbeit den Erwartungen der Vereine gerecht werden.